Ursachen von Feuchtigkeitsschäden in Lagercontainern
- 05.04.2022
Drei typische Feuchteschäden beim Containertransport: Verklumpen und Schimmeln von Sackware, besonders im Lebensmittelbereich, Korrosion an Metallteilen und Durchfeuchtung von Kartonagen. Diese führen zur Zerstörung ganzer Containerladungen. Doch was ist mit der Lagerung von Waren in Containern? Besonders in der jetzigen Jahreszeit, wenn die Temperaturen tagsüber an der 20-Grad-Marke kratzen, es nachts aber kaum über den Gefrierpunkt schaffen, drohen sogar in unseren gemäßigten Breiten ähnliche Schadbilder. Woran liegt das?
Die größten Feuchtigkeitsquellen sind oftmals die verwendeten Pack(hilfs)mittel, wie Paletten und Kartonagen, und die Ware selbst. Außerdem enthält auch die Umgebungsluft immer eine gewisse Feuchtemenge in Form von Wasserdampf. Die Feuchtigkeit ist also bereits im Container enthalten, wenn dieser verschlossen wird, ist jedoch zunächst „sicher“ gebunden.
Bei einer Temperaturveränderung verhält sich die Feuchtigkeit relativ zur Temperatur. Fällt die Temperatur, z.B. in der Nacht, steigt die relative Luftfeuchtigkeit auf maximal 100% an. Bei weiter fallenden Temperaturen kann die Luft die Feuchtigkeit nicht mehr halten und es kommt zur Kondensation. Da warme Luft nach oben steigt, sind die Temperaturunterschiede an der Containerdecke am größten. Dort kondensiert die Feuchtigkeit zuerst und regnet auf die Ware und Pack(hilfs)mittel ab. Je kälter es wird, desto stärker die Kondensation.
Wenn es am Tag wieder wärmer wird, wandert die Feuchtigkeit aus Ware und Pack(hilfs)mitteln zurück in die Luft. Je feuchter diese beim Verladen oder Einlagern schon waren, desto stärker ist dieser Effekt. In der nächsten Nacht kommt es erneut zur Kondensation.
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